„Warum seid Ihr bei der Abgabe so pingelig“ oder „Ihr müsst doch froh sein, wenn Ihr ein Tier weniger habt“ und „In anderen Tierheimen hätte ich das Tier schon längst bekommen“ , sind Kommentare, die uns oft von Besuchern erreichen, die leider erfolglos im Tierheim waren. „Pingelig“ sind wir, weil wir hundertfach pro Jahr mit unüberlegt angeschafften Tieren konfrontiert werden. Wir wollen das Beste für jedes Tier und auch den Menschen vor Enttäuschungen bewahren. Einen Kangal für die 30 m²-Wohnung oder eine Freigänger-Katze für die Stadtmitte gibt es nicht. Das wäre für beide Seiten kein erfreuliches Zusammenleben. Der Tierbestand im Tierheim wechselt fast täglich. Nicht enttäuscht sein, sondern öfter mal vorbei kommen.
Zur Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“
Dem Deutschen Tierschutzbund sind über 740 Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen angeschlossen. Im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ klärt der Dachverband über die Situation der Tierheime in Corona-Zeiten auf. Interessenten, die überlegen, ein Tier bei sich aufzunehmen, finden auf der Kampagnenwebsite www.tierheime-helfen.de Tipps, welche Voraussetzungen für die Tierhaltung erfüllt sein sollten und wie man das passende Haustier findet. Der Tierschutzbund erklärt dort ebenso, warum es mit der Adoption eines Tierheimtieres manchmal auch nicht klappt.
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